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Der 'Fluchtgeldflüchtling'
Ach, du meine Güte. Schon wieder 'strömen' Flüchtlinge
in die Schweiz. Hat das denn kein Ende?
Hui, was für ein Glück. Schon wieder 'strömen' Flucht-
gelder in die Schweiz. Das soll kein Ende haben!
Wir Schweizer tragen einen grossen Teil der Kosten für die
Aufnahme, Betreuung, Integration, das Asylverfahren, die
Hilfe vor Ort und den Wiederaufbau mit unseren Steuern
(der kleinere Teil wird von den erwerbstätigen Flücht-
lingen getragen).
Wir Schweizer nehmen einen kleinen Teil von der Rendite
ein, welche die Fluchtgelder erbringen (den grossen
Teil nimmt der Fluchtgeldinhaber ein).
Wir Schweizer 'mögen' die Flüchtlinge nicht. Das sind doch
alles 'Profiteure' (auch die Vergewaltigten, Alten, Kinder,
Gefolterten?). Und wie sich die verhalten!
Denen geht es viel zu gut bei uns.
Wir Schweizer 'mögen' die Fluchtgeldinhaber. Da können wir
doch profitieren (auch wenn diese das Geld aus ihrem Volk
'gepresst' haben?). Und wie sich die verhalten!
Denen soll es gut gehen bei uns.
Ist das nicht sonderbar? Da pressen Regierungen ihr Volk aus
und 'produzieren' Flüchtlinge. Die Beute bringen sie in
Sicherheit (sprich in die Schweiz).
Die Schweiz schützt.
Ist das nicht sonderbar? Da pressen Regierungen ihr Volk aus
und 'produzieren' Flüchtlinge. Die Flüchtlinge bringen
sich in Sicherheit (sprich in die Schweiz).
Die Schweiz weist aus.
Warum nicht den Flüchtlingen zurück geben, was ihnen genommen?
Warum nicht mit Fluchtgeldern Flüchtlingskosten decken?
Ach ja, stimmt. Das geht nicht wegen des Bankgeheimnisses,
der Eigentumsrechte, das ist juristisch nicht durchsetzbar.
Das Geld hat immer recht! Immer?
verfasst Juni 1999, überarbeitet August 2005
© Joffrey Benedetto Asta
CH-3237 Brüttelen